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FC Rheingold Lichtenau – SV Ulm 1:0 (0:0)

Bezirksliga Baden-Baden

Der FC Rheingold Lichtenau kann doch noch gewinnen! Matchwinner Petru Cirmaci entscheidet das Derby. Rheingold-Coach Faulhaber überraschte mit der Aufstellung von Jürgen Mack im defensiven Mittelfeld und als Sturmspitze fungierte der ehemalige Scherzheimer Torjäger Petru Cirmaci. Diese taktische Änderungen brachten Stabilität und Ruhe ins Lichtenauer Spiel, den Gastgebern war jedoch in der ersten Halbzeit nach zuletzt drei Niederlagen mit fünfzehn Gegentoren aber deutlich noch die Unsicherheit anzusehen. In der Defensive standen die Ulmer bis auf wenige Ausnahmen kompakt und sicher, in der Offensive setzten sie immer wieder über ihre schnellen Außenstürmer Steven Müller und Robin Knebel gefährliche Nadelstiche. Immer wieder verteilte Björn Burst im Ulmer Mittelfeld geschickt die Bälle und war ein ständiger Antreiber und Spielgestalter. Beim FC Rheingold mühte sich Sascha Faber seine Kollegen immer wieder gekonnt in Szene zu setzen. So auch bei der besten Lichtenauer Chance, als Petru Cirmaci frei vor dem Tor aus 5m den Ball drüberschoss (5.min). Pech im Abschluß hatte Steven Müller der am starken Keeper Stephan Sick (17.min) scheiterte und Björn Burst köpfte frei vor dem Tor an die Querlatte (25.min). Nach der Halbzeit gehörte die erste Viertelstunde dem Gast aus Ulm, der sich immer wieder gekonnt bis zum gegnerischen Strafraum durchkombinierte, jedoch nicht zum Abschluß kam. In diese Drangphase konterte dann der FC Rheingold und ging durch einen gefühlvollen Heber von Petru Cirmaci aus 5m mit 1:0 in Führung. Die Chance zum 2:0 verpasste der beste Feldspieler des FC Rheingold, Jürgen Mack, der seine Chance knapp am Tor verzog(64.min). Der SV Ulm erhöhte das Tempo und schnürte den Gastgeber jetzt in seiner Hälfte ein und erspielte sich Chance auf Chance, aber sowohl Steven Müller, mit Seitfallzieher (65.min) als auch Oliver Ernst Freistoß (67.min) Klasseparade vom Keeper Sick scheiterten bei besten Chancen. Und als dann sogar Mal der Ball im Lichtenauer Tor lag (68.min) pfiff der hervorragend leitende Referee Bernd Burst Abseits. Das Glück lag an diesem Tag nicht auf Ulmer Seite, erst scheiterte ein Ulmer Stürmer nach Kopfball aus 3m am hervorragend reagierenden Torhüter Sick und den Nachkopfball setzte ein Ulmer Stürmer an den Pfosten (74.min). Aber auch der FC Lichtenau in Person von Michael Klein schaffte das Kunststück aus kürzester Entfernung nur den Pfosten zu treffen (76.min). In den letzten Spielminuten warfen die Gäste aus Ulm dann Alles nach vorne und wäre der eingewechselte Justin Schumann in der 86.min nicht wieder am Keeper Stephan Sick gescheitert, hätte die Partie nochmal eine Wende nehmen können. So aber brachte der FC Rheingold ohne Gegentor das Spiel zu Ende und feierte seinen vierten Heimsieg und kann wieder durchatmen. Angesichts des Chancenverhältnisses ein etwas glücklicher, aber verdienter Sieg, da der FC Rheingold Lichtenau dem favorisierten Gast aus Ulm im Derby den Schneid abkaufte, taktisch schlau agierte und im Torabschluß effektiver war. Das gab nach Spielschluß auch der fair gratulierende Sportliche Leiter des SV Ulm , Jochen Eisele zu, der für die kommenden Spiele hoffe das dann endlich der Torknoten bei seinem Team platze.

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