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FC Rheingold Lichtenau : SV 08 Kuppenheim 2 2:1 (1:1)

Bezirksliga Baden-Baden

Sieg der späten Entschlossenheit.

Der FC Rheingold begann zielstrebig und mit einer klaren Linie im Aufbau, die Gäste aus Kuppenheim dagegen fahrig und nervös. Schon in der Anfangsphase hatten Ante Kunac, Bozo Duvnjak und Petru Cirmaci den Führungstreffer auf dem Fuss. Auf der Gegenseite parierte im Eins-gegen-Eins Duell Keeper Stephan Sick gegen Jonas Hedwig. In der 32. Minute wurde dann Lichtenaus Kunac im Strafraum regelwidrig gestoppt und den fälligen Elfmeter nutzte Abwehrchef Toni Hagen zum 1:0 (33. min) Führungstreffer. Sicherheit gab das den Hausherren aber danach erst mal nicht, Aufbau und Defensivordnung blieben nun fehlerhaft. Der Ausgleich des SV08 war folgerichtig, der Schiedsrichter hatte eine Minute Nachspielzeit angezeigt, da wurde der Ball in den Lichtenauer Strafraum gespielt und der Lichtenauer Hagen erwischte den Ball vor dem einschussbereiten Gästestürmer und überwand seinen konsternierten Torhüter Sick zum 1:1.

Mit der Beginn der zweiten Halbzeit fand der FC Lichtenau durch aggressiveres, konsequenteres Pressing nun wieder besser in die Partie, geriet dadurch auch kaum mehr unter Druck. Die Folge nach wiederholtem Foulspiel schickte der umsichtige Referee den Gästespieler Rudi Radtke (51.min) mit Ampelkarte zum Duschen. In Überzahl waren die Hausherren nun darauf fixiert dem Gegner bloß keine Konterchancen zu gewähren. Die Gäste dagegen verteidigten und es schien oberstes taktisches Gebot, nicht zu verlieren. Dementsprechend entwickelte sich das Spiel auf das Gästetor. Doch auch klarste Chancen wurden durch Ante Kunac (65. min), Bozo Duvnjak (72./78. min), leichtfertig vergeben. Dann war wieder der Lichtenauer Kunac auf der rechten Seite nur mit Foulspiel zu stoppen und der Kuppenheimer Niklas Balzer durfte mit gelb-rot ab der 84. Minute sein Team von draußen unterstützen. Die letzten sechs Minuten hieß es damit 11 gegen 9. Den Torschrei schon auf den Lippen hatte der Lichtenauer Anhang als in der 88. Minute der eingewechselte Pascal Specht sich in die Luft schraubte und mit seinem Kopfball nur knapp aus 2m scheiterte. Schneeregen setzte nun ein und der Schiedsrichter zeigte drei Minuten Nachspielzeit an. Das Trainerduo Faulhaber/ Müller setzten nun ein Zeichen und beorderten Jürgen Mack aus der Abwehr als zusätzlichen Stürmer in die Offensive. Als dann in der 92. Spielminute ein langer Ball in den Kuppenheimer Fünfmeterraum geschlagen wurde, war es genau dieser Mack der den Ball unhaltbar für den Gästekeeper Bastian Schneider zum umjubelten Siegestreffer versenkte.

Über die gesamte Spielzeit aufgrund der Spielanteile und Torchancen ein verdienter Sieg, das Team glaubte bis zum Schlusspfiff an sich und erzwang damit diesen Erfolg.

Vorspiel: FC Rheingold Lichtenau II – FC Phönix Durmerheim II 0:1 (0:0)

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